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Ein grausamer Mord, eine abweisende Landschaft, verschwiegene Menschen: „Wenn das Herz im Kopf schlägt“ ist das überzeugende Krimi-Debüt von Mechthild Borrmann „Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung. Werner Gietmann ist von uns gegangen.“ So heißt es in der Todesanzeige für den alten Gietmann, Grundbesitzer und Bauunternehmer in Merklen am Niederrhein. Aber Gietmann ist nicht einfach gegangen: Er wurde ermordet, langsam und brutal. Grausam zugerichtet liegt seine Leiche an einem Feldweg. Und die Todesanzeige stammte nicht von seiner Familie, sondern offenbar von seinem Mörder.
Wer tötete Werner Gietmann? Wer hat hier blutig Rache genommen - und wofür? Kein leichter Fall für Peter Böhm und seine Kollegen von der Kripo Kleve. Und die Dorfbewohner machen es den Beamten nicht einfacher.
Flach ist das Land am Niederrhein. Wie Inseln, heißt es im Roman, liegen die Dörfer einsam in der Weite. Und dennoch birgt die Landschaft - und verbergen die Menschen - tiefe Abgründe. Peter Böhm muss in diese Abgründe steigen und sich zugleich der eigenen Vergangenheit stellen.
Mechthild Borrmanns atmosphärisch aufgeladener Erstling „Wenn das Herz im Kopf schlägt“ ist ein spannender, psychologisch stimmiger und literarisch auf ganzer Linie überzeugender Kriminalroman. Mechthild Borrmann wurde 1960 in Köln geboren und wuchs in Kleve am Niederrhein auf. Sie arbeitete fünfzehn Jahre lang in pädagogischen Einrichtungen. Heute lebt sie am Teutoburger Wald und führt in der Altstadt von Bielefeld ein Restaurant.
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