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Paul Plotek, gescheiterter Münchner Schauspieler und hypochondrischer Trinker, sitzt mal wieder in seiner Lieblingsgaststätte, dem »Froh und Munter« im Münchner Stadteil Neuhausen, und schaut in den Schaum seines Weißbiers hinein. Es geht ihm, wie meistens, schlecht, und pleite ist er auch noch, total abgebrannt. Nun steht das alljährliche Oktoberfest vor der Tür, und auch wenn Plotek zunächst von Kneipenbedienung Susis Vorschlag nicht ganz überzeugt ist: schließlich heuert er doch als Kellner beim neuen Wiesnwirt, dem Oberländer, an. Eigentlich nimmt dann auch zunächst alles seinen bierseligen Gang – bis Plotek die Leichen hinter den Hendlkartons entdeckt: eine alte Frau und einen alten Mann, dem ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift »Glückliches Ende« um den Hals baumelt. Und so wird Plotek im Verlauf der folgenden Wiesntage immer tiefer hineingezogen in den Lokalsumpf aus Bestechung, Altenheim-Misere und Sterbehilfe. Dass sich Plotek ziehen lässt, liegt auch – zumindest ein bisschen – an der cleveren BR-Journalistin Dr. Agnes Behrendt (oder ihren tief blauen Augen).
›Oktoberfest‹ ist Sobo Swobodniks zweiter Roman um Paul Plotek. Der erste, ›Altötting‹, wurde mit dem Pfefferbeißer-Literaturpreis des Theaters im Schlachthof / München ausgezeichnet, 2002 für den Friedrich-Glauser-Preis für das beste Krimidebüt nominiert und derzeit verfilmt.
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