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„Das Rattenprinzip“ spielt im Frühjahr 1990, inmitten der Wende, in einem „Ländle“, das sich knitz an die schwindenden Utopien klammert. Der rote Karle, der letzte Kommunist, sitzt im mittleren Schwarzwald in seiner Klitsche und wettert unverdrossen gegen das Rattenprinzip: “Wer pariert, kriegt’s in den Rachen geschoben.“ In der Schwabenmetropole hingegen weht bereits ein anderer Wind. Die Zeiten des Aufbruchs und der Protestbewegungen sind vorbei. Die Technologie siegt, die Kultur wird allerorts mundtot gesponsert, zum Wohl des Automobils und des ungebremsten Profits. Da wird der clevere Zeitgeist, der die Globalisierung einläutet, schonungslos spürbar. Das Wende-Stuttgart ist ein gefährliches Pflaster, für Gutmenschen tödlich
„Das Rattenprinzip« erzählt von einem jungen Lebensgefühl, das gegen die Verdummung und die skrupellose Vermarktung rebelliert, und hat heute längst Kultstatus erreicht. Im Frühjahr 2009 wird die von Krimifans lang ersehnte Fortsetzung des Romans unter dem Titel “Wespennetz“ erscheinen.
Uta-Maria Heim, geboren 1963 in Schramberg/Schwarzwald, lebt als Dramaturgin und Autorin in Baden-Baden. Sie schrieb zahlreiche Romane, Krimis, Hörspiele und Features. Für ihre Arbeiten erhielt sie viele Auszeichnungen, unter anderem 1992 und 1994 den Deutschen Krimi Preis, 1994 den Förderpreis Literatur des Kunstpreises Berlin und 2000 den Friedrich-Glauser-Preis.
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