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Monika Detering lässt in ihrem zweiten Kriminalroman viel psychologisches Einfühlungsvermögen erkennen. Sie zeichnet das Bild eines Mannes, der sich durch die enge Bindung an seine dominante Mutter nie zu einer eigenständigen Persönlichkeit entwickeln konnte.
Die 65-jährige Eva-Maria Sauer verabschiedet sich am 1. Juni 2004 von ihrem Sohn Timothius, dem "Puppenmann", um zu ihrer Freundin an die Nordsee zu fahren. Von dieser erfährt Timothius, dass seine Mutter dort nie angekommen ist. Verspätet erst gibt er eine Vermisstenanzeige auf, doch Eva-Maria bleibt verschwunden. Mutter und Sohn waren wie ein Paar, das untrennbar schien - seit ihrem spurlosen Verschwinden ist sie nur noch eine Stimme in Timothius‘ Kopf, die ihm befiehlt, ihm schmeichelt, die da ist, wenn er sie am wenigsten braucht.
Auf der Suche nach der Vermissten muss sich Kommissar Viktor Weinbrenner in Timothius‘ psychische Abgründe begeben. Eines Sohnes, der nie Mann werden durfte. Hat er seine Mutter getötet, um sich aus der übermächtigen Bindung befreien zu können?
Monika Detering, 1942 in Bielefeld geboren, war als Puppenkünstlerin im In- und Ausland tätig. Als freie Journalistin veröffentlicht sie Romane und Kurzgeschichten. Sie gewann 2001 mit ihrer Geschichte ªHerrin verbrannter Steine" den Schreibwettbewerb für Frauen deutschsprachiger Länder.
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