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Auf das Thema ihres neuen Krimis „Dunkelzeit“ wurde Monika Buttler nach eigener Aussage „im wahrsten Sinne gestoßen.“ Gedenkplatten, so genannte „Stolpersteine“, die seit sechs Jahren von dem Künstler Gunter Demnig zur Erinnerung an deportierte Juden und andere Opfer der NS-Zeit vor deren letzten selbst gewählten Wohnorten verlegt werden, brachten sie darauf, die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands und die Frage, ob Holocaust-Überlebende Rache üben dürfen, in einem Kriminalroman zu thematisieren. „Dunkelzeit“ ist nach ihren Krimis „Herzraub“, in dem es um Organspenden geht, und „Abendfrieden“, der sich mit dem Generationenkonflikt auseinandersetzt, ein weiterer Roman der Autorin, der ein brisantes gesellschaftspolitisches Thema aufgreift.
Hauptkommissar Werner Danzik ermittelt in einer Serie rätselhafter Frauenmorde: Drei wohlhabende Frauen, alle über sechzig, wurden tot und mit Müll überhäuft auf einer Bank im Hamburger Innocentia-Park aufgefunden. Danziks Freundin, die Medizinjournalistin Laura Flemming, weist ihn darauf hin, dass alle Opfer in einst ›arisierten‹ Wohnungen lebten. Und tatsächlich führen Spuren in die braune Vergangenheit …
Monika Buttler siedelt die Handlung ihres neuen Kriminalromans wieder in Hamburg an, diesmal aber im jüdisch geprägten Stadtteil Harvestehude. Sie selbst wurde in Berlin geboren und machte in Hamburg ihren Magister in Literaturwissenschaft, Germanistik und Philosophie. Neben ihrer langjährigen Tätigkeit als Redakteurin bei einer Zeitschrift veröffentlichte sie Sachbücher und übersetzte Thriller aus dem Dänischen. Seit 2001 schreibt sie selbst Krimis.
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