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Mit Christian Gude präsentiert der Gmeiner-Verlag in diesem Frühjahr einen vielversprechenden Debüt-Autor. Sein Erstling „Mosquito“ spielt zwar in der Gegenwart, beinhaltet aber dennoch eine Reise in die Vergangenheit. Sporttaucher finden im »Großen Woog«, dem über 400 Jahre alten Gewässer am Rande der Darmstädter Innenstadt, die Überreste eines Mannes. Untersuchungen des Rechtsmedizinischen Institutes in Frankfurt ergeben, dass die Leiche schon mehrere Jahrzehnte im See gelegen hat. Der einzige Hinweis, der zu der Identität des Toten führen könnte, ist eine seltsam gravierte Metallmünze, die er um den Hals trägt. Hauptkommissar Karl Rünz begibt sich auf Spurensuche. Seine Ermittlungen führen ihn zurück in den September 1944, als Darmstadt Ziel eines verheerenden Angriffs britischer Mosquito-Kampfflugzeuge wurde.
Der Kriminalroman zeichnet sich durch die präzise recherchierte und stimmige Montage historischer Figuren und Fakten mit modernen Ermittlungsmethoden aus. „Ich konnte den Plot aus den gesammelten Informationen wie ein Puzzle zusammensetzen, ein faszinierender Prozess“, sagt Christian Gude über die Entstehung von „Mosquito“. Hauptkommissar Karl Rünz wird dem Leser in Zukunft öfter begegnen. „Mosquito“ ist der Beginn einer Serie um den Zyniker, der „jedes Mal aufs Neue genötigt sein wird, einen Blick über seinen eigenen Tellerrand zu werfen“, so Gude weiter.
Christian Gude wurde 1965 in Rheine/Westfalen geboren. Er studierte Geographie in Mainz und lebt heute in Darmstadt. Für ein international operierendes Consulting-Unternehmen arbeitet er als Marketingexperte.
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