Uwe Klausner:
Die Pforten der Hölle
Gmeiner-Verlag, 07/2007

Der Autor Uwe Klausner hat seine Leidenschaft für das Mittelalter erneut in einen spannenden Krimi einfließen lassen: An realen Schauplätzen, wie dem Kloster Bronnbach, Wertheim mit der dortigen Burg und der Festung Marienberg in Würzburg, lässt er in das Leben des Zisterzienser Ordens zu Beginn des 15. Jahrhunderts blicken. Zentrales Thema ist dabei aber weniger der Alltag der Mönche, sondern die Auseinandersetzung mit Macht und Recht, sowie die Stellung des Einzelnen innerhalb einer hierarchisch gegliederten Gemeinschaft. Zugespitzt werden diese Überlegungen durch die Frage was passiert, wenn ein derartiges Kollektiv durch eine Gruppe von »Aussteigern« nicht nur infrage gestellt, sondern ernsthaft bedroht wird.

Frühjahr 1416, wenige Tage vor Palmsonntag. Bibliothekarius Hilpert von Maulbronn trifft im Kloster Bronnbach im Taubertal ein. Als Inquisitor soll er einer geheimen Bruderschaft satanischer Novizen auf die Schliche kommen. Den rätselhaften Tod des Priors der Abtei kann er indes nicht verhindern, ebenso wenig die bestialische Ermordung eines Novizen. Und bald scheint es, als hinge sein eigenes Leben nur noch an einem seidenen Faden.

Uwe Klausner, Jahrgang 1956, hat Geschichte und Anglistik in Heidelberg studiert und lebt heute in Bad Mergentheim. Seine profunden Kenntnisse der Geschichte des Taubertals spiegeln sich sowohl in seinem Erstlingswerk »Hans der Pfeifer«, ein Roman über das Leben und Wirken des Pfeifers von Niklashausen, als auch in seinem neuen Roman »Die Pforten der Hölle« eindrucksvoll wider.
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In welchem Bundesland spielt der Krimi?
Baden-Württemberg
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Taubertal,Tauberfranken,Main,Tauber
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