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Frankfurt an einem kalten Winterabend im Januar 2006: Henriette Winkler wird ermordet aufgefunden. Die fünfundachtzigjährige Patriarchin der Firma Winklerbau liegt mit gebrochenen Knochen und überzogen von einer Eisschicht auf der Veranda ihrer Stadtvilla, jemand hat sein Opfer in die Kälte geschleppt und mit Wasser übergossen. Die ermittelnde Staatsanwältin Myriam Singer fährt zur Enkelin der Ermordeten und erfährt dort, dass Frederik, der Urenkel der Toten, entführt wurde. Mit Frederiks Mutter verbindet Myriam eine leidgeprüfte Freundschaft und so bedeutet der Fall für sie eine besondere Herausforderung. Ausgerechnet der abgehalfterte Journalisten Udo Jost spielt ihr ein entscheidendes Foto zu, und schon bald ahnt Myriam, dass sie das Tatmotiv in der deutschen Vergangenheit suchen muss: Das Foto zeigt Henriette Winklers verstorbenen Mann, den Gründer von Winklerbau, gemeinsam mit einer berüchtigten Größe des Nationalsozialismus.
Krystyna Kuhn, 1960 in Würzburg geboren, studierte Slawistik, Germanistik und Kunstgeschichte, zeitweise in Moskau und Krakau. Krystyna Kuhn lebt mit Mann und Tochter im Taunus. „Wintermörder“ ist ihr vierter Roman.
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